Ein Vortrag des Geschäftsführers der Aachener Stawag, Dieter Stolte, während unserer Mitgliederversammlung, gab im Jahr 2004 den Anstoss zu der Idee, Jülichs Sehenswürdigkeiten in ein neues und modernes Licht zu setzen. Als erstes Projekt wurde der Hexenturm gewählt, weil er als Wahrzeichen gut sichtbar an Jülichs Hauptdurchgangsstraße liegt. Die Straßengemeinschaft Kleine Rurstraße/Grünstraße engagierte sich besonders in der Planung und Finanzierung.
Auf Anregung des Stadtmarketing Jülich e.V. bildete sich im Oktober 2004 ein Beirat LICHT(!)projekt Jülich mit 10 Institutionen, der das Projekt in den kommenden Jahren vorangetrieben hat. Erste Maßnahmen waren die Wiederinbetriebnahme der Beleuchtung des Brückenkopf-Parks und die Finanzierung der Reparatur der Zitadellenbeleuchtung durch Spenden von vier Vereinen.
Ein weiteres Projekt war im Jahr 2007 die Propsteikirche, deren Turm als das älteste Gebäude Jülichs schon von weitem den Mittelpunkt der Stadt markiert. Das nächste Projekt wird die Beleuchtung der Mariensäule sein.
Die evangelische Christuskirche wurde von der Evangelischen Kirchengemeinde mit Unterstützung der Beiratsmitglieder mit zwei Leuchten angestrahlt.
Als vorläufig letztes Projekt wurde die Südseite der Zitadelle mit neuen Strahlern von der Pasqualinibrücke aus illuminiert.
In den Stadtwerken Jülich wurde ein kompetenter Partner für das Projekt gefunden. Mit wenigen, gezielt installierten modernen Leuchtkörpern, die punktuell und blendfrei beleuchten, wurde eine langlebige, wartungsfreundliche und energiesparende Lösung gefunden, um Jülichs markanten Gebäude zu illuminieren.
Leider sind die Lampen und Leuchtmittel immer wieder reparaturbedürftig. Das kostet Zeit und Geld – deshalb sind nicht alle Gebäude des Lichtprojektes immer komplett beleuchtet.